Patientenorientierte Schulungspraxis
Patientenorientierte Schulungspraxis in der orthopädischen Rehabilitation durch Dissemination eines evaluierten Schulungsprogramms
Ziel ist es, Qualität und Wirksamkeit der Patientenschulung bei chronischem Rückenschmerz in der orthopädischen Rehabilitation mittels Dissemination einer patientenorientierten und evaluierten Rückenschulung zu erhöhen. Höhere Effekte hinsichtlich des proximalen und distalen Patientenoutcome sollen auch in der Routineanwendung (effectiveness) erzielt werden. Fragestellungen beziehen sich auf (A) die Wirksamkeit und Kosten von Implementierungsstrategien zur Dissemination eines Schulungsprogramms (implementation effectiveness) sowie (B) die Evaluation der Schulungswirksamkeit in der Routineanwendung (effectiveness) in Bezug auf den Patientenoutcome, eine patientenorientierte Schulungspraxis sowie die Kosteneffektivität (efficiency). Das Studiendesign für Teil A ist eine formative Evaluation (Struktur-, Bedarfsanalyse und multimethodale Prozessforschung; Kosten-(Konsequenzen-)Analyse) mit interdisziplinären Schulungsteams und Patienten in 10 Rehabilitationskliniken. In Studienteil B wird eine multizentrische, prospektive, quasi-experimentelle Kontrollgruppenstudie mit 4 Messzeitpunkten durchgeführt. Untersucht werden 540 Rückenschmerzpatienten (Hauptdiagnose: ICD-10: M51, M53, M54) in der stationären Rehabilitation (Heilverfahren) aus 4 der 10 Kliniken.
Zeitraum: 01/2011-12/2013
Projektleiter: Dr. Karin Meng, Prof. Dr. Dr. Hermann Faller
Kooperationspartner: Prof. Dr. Klaus Pfeifer, Prof. Dr. Jürgen Wasem
Projektmitarbeiter: Dipl.-Sportwiss. Stefan Peters, Dipl.-Psych. Anja Schultze, Dr. Dr. Anja Neumann
Auftraggeber: Deutsche Rentenversicherung Bund
(1) Universität Würzburg, Arbeitsbereich Rehabilitationswissenschaften
(2) Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Medizinmanagement